Denkmal für ein Grundnahrungsmittel

"Wat de Buer nich kennt, dat fritt hei nich". So war es auch kein Wunder, dass die Kartoffel auch nach 1700 in deutschen Landen nur sehr selten angebaut wurde.
Einer, der den Wert der Kartoffel als neues Grundnahrungsmittel für seine Landeskinder erkannt hat, war der "Alte Fritz" .
Preußisch Besitzungen gab es auch im Oberharz. Benneckenstein gehörte dazu und wurde 1741 von "Friedrich II." zur Stadt erhoben. Es war damals schon so, dass bei den klimatischen Verhältnissen im Oberharz die Erträge auf den Äckern nicht sehr hoch waren und der "Brotkorb" bei de Bevölkerung recht hoch hing. Unter "Friedrich II." wurde dann ab 1741 um Benneckenstein mit dem Kartoffelanbau begonnen und man stellte fest, dass sie mit dem Klima hier oben recht gut zurecht kam.
Das hat sich natürlich auch herum gesprochen. Nachbarland war das "Herzogtum Braunschweig-Lüneburg" mit Herzog "Karl I." als Herrscher.
"Karl I." beautragte 1748 seinen Hofjägermeister "Johann Georg von Langen" damit, an der "Alten Tanner Poststraße" mit dem Anbau von Kartoffeln zu beginnen.
An der Stelle, wo sich damals der Acker befand, steht heute das "Kartoffeldenkmal".
Es ist leicht zu finden. Aus Sorge" kommend weiter in Richtung Braunlage. Auf der B4/B242 am Wald-
parkplatz (linke Seite) halten. Einige Schritte zurück gehen und rechts auf dem Waldweg einbiegen und dann gleich wieder rechts weiter wandern. Das Denkmal ist gleich erreicht.